1. In der parietalen Osteopathie
geht es um Bewegungseinschränkungen des Muskel-Skelettapparates (Gelenke)
2. In der visceralen Osteopathie
wird die Fähigkeit der Organe gegeneinander zu gleiten gefördert. Wenn sich bei jedem Atemzug das Zwerchfell senkt, müssen die Organe der
Kompression ausweichen, wobei sie die Bauchdecke anheben. Es gibt viele Umstände die diese Bewegung stören können:
Narben (nach
Operationen im Bauchraum) sind immer unelastischer als das Ursprungsgewebe.
Spasmen (Verkrampfungen) der Hohlorgane setzen der Bewegung einen Widerstand entgegen, ganz gleich ob sie mechanisch, entzündlich oder „nur“
stressbedingt sind.
Aber auch Organsenkungen nach starkem Gewichtsverlust, oder im Rahmen des ganz normalen Alterungsprozesses, können ein Störfaktor sein.
3. In der cranio-sacralen Osteopathie
behandelt man das System aus Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) welche durch die harte Hirn-und Rückenmarkshaut verbunden sind. Im Bereich des Kopfes geht es darum die Verbindungsstellen
zwischen den einzelnen 22 Schädelknochen (die entweder knorpelig sind oder aus knöchernen Verzahnungen bestehen wie bei einem Reisverschluss) von Kompression zu befreien und die Elastizität der
bindegewebigen Strukturen innerhalb und außerhalb des Schädels zu verbessern.
So eine Kompression kann einerseits durch ein Trauma entstehen. Andererseits auch durch die Kraft verspannter Nacken- oder Kaumuskeln (Zähneknirschen) die immer an mehreren Schädelknochen ansetzen. Auch die harte Hirnhaut ist innen an mehreren Knochen fixiert und verhindert die freie Bewegung der Knochen zueinander, wenn sie durch Dehydrierung, Vernarbung, oder unter Einfluß starker Strahlung unelastischer und derber wird.
Anja Dreutler
Heilpraktikerin . Osteopathin Physiotherapeutin
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